Allergie bei Kindern – Was tun?

Allergie bei Kindern – Was tun?

Oftmals mit Eltern beim Thema “ Allergie bei Kindern “ ratlos. Eine beachtliche Anzahl an Kindern weist bereits im Kleinkindalter verschiedene Anzeichen für eine Allergie auf. Wenn das Kind erst einmal davon betroffen ist, versuchen Eltern natürlich ihr Möglichstes zu tun, um die Symptome zu lindern bzw. einen Ausbruch schon im Vorfeld zu verhindern. Auch wenn die Allergie bei Kindern schon diagnostiziert wurde, gibt es einige Möglichkeiten, um allergischen Anfällen vorzubeugen. Der Gang zum Arzt sollte natürlich immer zuerst auf dem Programm stehen. Aber Arztbesuche und Medikamentengabe sind für die Kinder und auch für die Eltern immer auch zugleich ziemlich anstrengend. Wenn die allergische Reaktion also von vornherein vermieden werden kann, umso besser. Dazu gilt es, alles, wogegen das Kind allergisch ist, herauszufinden und dann den Kontakt zu meiden oder zu minimieren.

Allergie bei Kindern – Nahrungsmittelallergie

Hat sich herausgestellt, dass das Kind auf Nahrungsmittel allergisch ist – allergieauslösende Lebensmittel sind z.B. Kuhmilch, Fisch und Nüsse – dann sollte eine ganze Zeit lang komplett darauf verzichtet werden. Hier hilft nicht nur das Weglassen des jeweiligen Produktes, sondern sollte zudem  jedes Etikett genauestens studiert werden. Denn wer vermutet schon, dass in fast allen Fertigprodukten Anteile von Milch, Eiweiß oder auch Nüssen stecken? Am sichersten ist man immer dann, wenn man alles selbst kocht und zubereitet, denn dann weiß man ganz genau, was drin steckt.

Allergie bei Kindern – Hausstauballergie

Hierbei ist es wichtig, dass regelmäßig gesaugt wird und möglichst alles, was sich im Kinderbettchen befindet, waschbar ist. Es sollte zudem darauf geachtet werden, dass sich keine Teppiche im Kinderzimmer oder noch besser, in der ganzen Wohnung befinden. Denn dann lässt sich der Boden auch nass wischen, und so kann man Hausstaubmilben erfolgreich zu Leibe rücken. Auch die Anzahl der Stofftiere sollte minimiert und diese regelmäßig in der Maschine gewaschen werden. Um dieser Art der Allergie bei Kindern entgegen zu wirken, bedarf es viel Disziplin.

Kreuzallergien

Was manchmal fälschlicherweise als Nahrungsmittelallergie vermutet wird, versteckt sich oftmals eine Kreuzallerige. Das bedeutet, dass sich die Allergie bei Kindern einerseits auf Gräser und Pollen bezieht, andererseits aber auch auf Erdnüsse. Oder es ist allergisch auf Birkenpollen und zugleich auf Äpfel und Nüsse. In dem Fall hilft es ebenfalls, genau diese Lebensmittel zu vermeiden.

Pollenallergie

Was die Pollenallergie betrifft, so sollte das Kind mit Heuschnupfen abends, wenn es im Freien war, die Haare zu waschen und Kleidungsstücke, die es tagsüber getragen hat, nicht im Kinderzimmer aufzubewahren. Bettbezüge sollten häufig gewechselt werden und lüften sollte man dann, wenn nicht gerade die Hauptpollenflugzeit ist. In der Stadt ist das am Abend der Fall und auf dem Land eher früh morgens. Auch Kuscheltiere im Bettchen müssen immer wieder gewaschen werden – das gilt auch dann, wenn das Kind eine Hausstauballergie hat.

Allergie bei Kindern – Nicht alles keimfrei halten!

Auch wenn manche Eltern der festen Überzeugung sind, dass gerade allergische Babys eine besonders hygienische Umgebung brauchen – das stimmt so nicht. Ein gewisses Maß an Hygiene ist natürlich immer wünschenswert, bzw. sogar erforderlich, übertreiben jedoch sollte man es auch bei allergischen Kindern keinesfalls. Wenn alles keimfrei und antibakteriell ist, kann das Immunsystem des Kindes nicht gestärkt werden. Dieses braucht unbedingt immer mal wieder den Kontakt mit Viren und Bakterien, das ist für das spätere Leben ausgesprochen wichtig. Also: putzen und saugen: ja! Aber mit keimfreien und antibakteriellen Mitteln alles übertrieben sauber halten – lieber nicht!

Was kann man sonst gegen eine Allergie bei Kindern tun?

Wenn der Arzt eine oder mehrere Allergien festgestellt hat, wird er den Eltern auch gleich einen Weg aufzeigen, was dagegen getan werden kann. Hilfreich sind oft Hyposensibilisierungen, diverse Allergie-Therapien, Selbsthilfegruppen und andere Angebote der Krankenkassen. Auch sollten Eltern immer wissen, wie sie im Falle eines allergischen Schocks des Kindes am besten reagieren. Das ist vor allem dann wichtig, wenn das Kind eine starke Allergie hat auf verschiedene Nahrungsmittel oder auch auf Insektengift hat. Denn in dem Fall können solche Maßnahmen sogar lebensrettend sein. Der Arzt ist hier der erste und beste Ansprechpartner.

Zur Beruhigung der Eltern und vielleicht auch zum Trost der betroffenen Kinder kann gesagt werden, dass eine Allergie bei Kindern, auch nach und nach wieder verschwinden oder aber zumindest im Laufe der Jahre deutlich besser werden kann.

Die richtige Stillvorbereitung der Brust

Das Stillen ist für die Brust eine ganz schön anstrengende Aufgabe, umso wichtiger ist die richtige Stillvorbereitung. Das Baby geht nämlich meistens mit der Brustwarze nicht gerade zimperlich um, wenn es hungrig ist. Schließlich drückt es ja quasi mit dem Kiefer die Milch aus der Brust heraus. Das kann vor allem für die Brustwarzen äußerst strapaziös sein. Grundsätzlich muss man sagen, dass die Natur es aber schon ganz gut so eingerichtet hat, dass die Brust auch ohne große Stillvorbereitung parat ist, wenn das Baby erst mal geboren ist. Dennoch gibt es den einen oder anderen Tipp, wie Sie Ihrer Brust in der Schwangerschaft etwas Gutes tun können.

Die Stillvorbereitung der Brustwarzen

Egal, ob die Brust nun klein oder groß ist und egal, ob die Brustwarzen klein oder flach sind – Stillen kann grundsätzlich jede Frau! Bei Flach-, Hohl- oder Schlupfwarzen jedoch empfiehlt es sich, bereits in den letzten Monaten der Schwangerschaft Brustwarzenformer aus der Apotheke zu tragen. Beim Tragen entsteht ein Unterdruck und dadurch werden die Brustwarzen aufgerichtet. Im Falle von Hohl- oder Schlupfwarzen sollte übrigens immer die Hebamme oder die Stillberaterin um Rat gefragt werden.

Vom Abhärten der Brust oder der Brustwarze beispielsweise durch Abrubbeln oder Zupfen rät man heutzutage eher ab. In den letzten Schwangerschaftswochen könnte das heftige Bearbeiten der Brustwarzen nämlich ungewollt das Einsetzen der Wehen zur Folge haben. Sollten bereits ein paar Tropfen Vormilch austreten, ist es sinnvoll, wenn Sie diese auf der Brustwarze verreiben und trocknen lassen. So oft wie möglich sollte Luft an die Brustwarzen gelangen, auch ein kurzes Sonnenbad ist empfehlenswert, falls möglich. Hier reichen allerdings ein paar Minuten völlig aus!

Die Pflege der Brust

Bei schmerzenden oder spannenden Brüsten kann eine Massage mit Lavendelöl Erleichterung bringen. Ohnehin empfiehlt es sich, die Brust in den letzten Wochen vor der Entbindung regelmäßig einzucremen oder noch besser: zu ölen. Das regelmäßige Einmassieren von Öl kann eventuell sogar das Auftreten von Schwangerschaftsstreifen verhindern und manche Öle sollen sogar die Milchbildung ab der 38. Woche sanft anregen. Die Brustwarzen sollten dabei unbedingt ausgespart werden! Seife und Alkohol wirken austrocknend und haben ebenfalls auf der Brustwarze nichts zu suchen.

Der BH zur richtigen Stillvorbereitung

Wichtig ist vor allem bei größeren Körbchen bereits in der Schwangerschaft auf einen gut sitzenden und gut stützenden BH wert zu legen. Dieser unterstützt das Bindegewebe, sollte aber keine Bügel haben, um nicht möglicherweise einen Milchstau hervorzurufen. Dies kann, muss aber nicht sein. Viele Schwangere empfinden Baumwolle als das angenehmste Material.

Fast noch wichtiger als die richtige Stillvorbereitung der Brust ist das gedankliche und mentale  Vorbereiten auf die Stillzeit. Viele werdende Mütter sind verunsichert, wenn es um das eigentlich doch ganz natürliche Thema Stillen geht. Daher kann jeder Schwangeren nur ans Herz gelegt werden, bereits in der Schwangerschaft Kontakt zu einer Stillgruppe und einer Hebamme bzw. Stillberaterin aufzunehmen, um dort über ihre Ängste zu reden bzw. um sich mit anderen Schwangeren auszutauschen. Stillen ist die natürlichste Sache der Welt! Nur mit einer guten Stillvorbereitung sind werdende Mütter bereit für diese Aufgabe.

Stilltee – eine schonende Anregung für Mütter

Ein Stilltee kann einer Mutter einige Sorgen nehmen. Jede Schwangerschaft verläuft anders, und jede Stillzeit ebenfalls. Während manche Mütter sehr viel Milch für ihr Baby zur Verfügung haben, ergeht es vielen Müttern deutlich anders. Sie haben zu wenig Milch und möchten aber dennoch auf das Stillen nicht verzichten. Hier können hochwertige Stilltees helfen. Sie regen die Milchproduktion an und sorgen somit dafür, dass auch Babys von milcharmen Müttern mit der reichhaltigen Muttermilch ernährt werden können.

So regt Stilltee die Milchproduktion an

Sollte nach der Entbindung zu wenig Milch in den Brüsten vorhanden sein, so kann die Stillzeit trotzdem durch einen entsprechenden Stilltee durchgeführt werden. Allerdings sollte jede Mutter wissen, dass ein Stilltee nur dann genutzt werden kann, wenn die Milch in der Brust eingeschossen ist. Das bedeutet, dass der Tee nur dann seine Wirksamkeit entwickeln kann, wenn Milch vorhanden ist. Jede Frau verfügt in der Regel über so genanntes Colostrum. Dies ist eine Vormilch, welche für die erste Stillzeit ausreichend ist. Wer jedoch hier bereits zu anregenden Tees greift, kann das Risiko eingehen, später, wenn die normale Milchproduktion beginnen soll, an einer übermäßigen Menge an Milch zu leiden.

Daher ist es sehr wichtig abzuwarten, ob die Milch ausreichend vorhanden ist, oder es zu einer Unterproduktion kommt. Erst dann sollte zu Stilltee gegriffen werden. Pro Tag sollten maximal zwei bis drei Tassen getrunken werden. Diese Menge sollte ausreichen, die Brüste zur Milchproduktion anzuregen. Basierend auf Anis und Fenchel werden im Tee Wirkstoffe kombiniert, welche dann dazu führen, dass sich die Milch in den Brüsten bilden soll. In früheren Zeiten nannte man diese speziellen Tees für Mütter auch Milchbildungstee.

Weitere Eigenschaften der Stilltees

Es gibt nicht nur Stilltee speziell zur Anregung der Milchproduktion, sondern auch Tees die bei zu hoher Menge der Muttermilch dafür sorgen sollen, dass die Produktion gehemmt und die Milchmenge reguliert wird. Hierfür eignet sich ein Stilltee, welcher mit Pfefferminze oder Salbei versetzt ist. Neben diesen Eigenschaften sollte allerdings auch auf das Kind geachtet werden. Für guten Stilltee sollte unbedingt auf die Inhaltsstoffe geachtet werden. Denn es gibt durchaus verschiedene Ausführungen an Stilltee, bei denen Stoffe enthalten sind, auf die Babys überempfindlich reagieren können. Leidet das Baby nach dem Stillen an Blähungen oder Bauchschmerzen oder bekommt sogar Ausschlag ist unverzüglich ein Arzt zu rufen und der Stilltee zu wechseln. Beim Kinderarzt oder bei der betreuenden Hebamme kann sich jede Mutter über einen passenden Stilltee für ihre Bedürfnisse informieren und beraten lassen.

 

fenchel anis kümmel

 

Ein Tee aus Fenchel Anis Kümmel hat sich seit Jahrzehnten bestens dafür bewährt die Milchbildung anzuregen. Stillen ist ein inniges Erlebnis, das die Bindung zwischen Mutter und Kind fördert. Außerdem wird das Immunsystem des Kindes durch die Muttermilch gestärkt.

 

 

Fenchel Anis Kümmel – Das Grundrezept für Stilltee, der die Milchbildung anregt

Stilltees enthalten Stoffe, die im Körper milchbildende Reaktionen auslösen und Bauchschmerzen bei dem Baby verhindern können. Fenchel Anis Kümmel – uralte Heilpflanzen, die Blähungen und Bauchschmerzen lindern.
Fenchel stammt aus dem Mittelmeerraum und Vorderasien. Die ätherischen Öle der Pflanze wirken bei Blähungen und Krämpfen.

 

  • Im Stilltee wirkt Fenchel milchbildend bei der Mutter während er gleichzeitig Blähungen beim Baby verhindert und löst.
  • Anis ist eine sehr alte Heilpflanze, die ursprünglich aus Asien stammt. Das angenehm mild schmeckende Heilkraut wirkt hervorragend bei Bauchschmerzen.
  • Kümmel gilt als ältestes Gewürz der Welt und war bereits im alten Ägypten als Heil- und Würzkraut bekannt. Er hat einen sehr charakteristischen warm-würzigen Geschmack. Kümmel gilt mit Abstand als wirkungsvollstes Heilmittel gegen Blähungen und Magen-Darm Krämpfe. Bei gereiztem Magen unterstützt er die Verdauung und wirkt beruhigend auf die gereizten Verdauungsorgane. Durch seine lösende und Sekretion anregenden Eigenschaften fördert Kümmel die Milchbildung.
Fenchel Kümmel Anis in Maßen

Die Kräutermischung sorgt für innere Ruhe und Ausgeglichenheit und fördern ein harmonisches Stillerlebnis. Dennoch sollte Fenchel Anis Kümmel Stilltee nur in Maßen genossen werden. Diese 3 Kräuter sind die wichtigsten Heilpflanzen, die zur Linderung bei Dreimonatskoliken eingesetzt werden. Als stillende Mutter geben Sie die wertvollen Inhaltsstoffe über die Muttermilch an ihr Baby weiter. Allerdings sollten Sie auch Stilltee nur in Maßen genießen. Wie so oft in der Pflanzenheilkunde wirkt sich ein Zuviel der Wirkstoffe gegenteilig aus. Zwei bis Drei Tassen über den Tag genossen, reichen zur Milchbildung völlig aus. Ihren Flüssigkeitsbedarf können Sie zusätzlich mit Mineralwasser oder Saftschorle decken. Während der Stillzeit sollten Sie insgesamt mindestens 2 – 3 Liter Flüssigkeit aufnehmen. Dadurch wird die Milchbildung angeregt und ihr Baby wird bei den Mahlzeiten satt.

 

Die Zubereitung des Stilltees:

Zur Zubereitung können Sie in der Apotheke erhältliche Teebeutel verwenden. Alternativ können Sie Fenchel Anis und Kümmel zu gleichen Teilen mischen. Pro Teebecher wird 1 gehäufter Esslöffel der Teemischung mit kochendem Wasser übergossen und 10 Minuten ziehen gelassen. Fenchel Anis Kümmel Stilltee schmeckt sehr angenehm mild würzig und leicht süß. Besonders lecker ist der Tee, wenn Sie ihn mit ein wenig Honig oder braunem Zucker süßen.

 

Informationen zu unserem „Ich-freu-mich-auf-Dich“-Stilltee-Rezept finden Sie hier.

Krampfadern

So schön die Schwangerschaft auch ist: Leider müssen sich werdende Mütter auch meistens mit diversen Zipperlein und Leiden herumärgern, von denen sie vorher womöglich noch nicht einmal etwas gehört haben.

Dazu gehören auch Venenprobleme verschiedenster Art, allen voran die Krampfadern in der Schwangerschaft.

Wie entstehen Krampfadern?

In der Schwangerschaft ist das Bindegewebe der Frau leider besonders schwach und dehnbar. Dies liegt unter anderem – wie sollte es auch anders sein – an den Hormonen. Die Venen werden weiter, dadurch kann das Blut schneller und leichter in die Beine fließen und sich dort stauen.

Das kann soweit führen, dass die Venen sich regelrecht aus der Haut herausdrücken. Meistens treten Krampfadern an den Beinen auf, manchmal jedoch auch am After (dann spricht man von Hämorrhoiden) oder auch im
Vaginalbereich, hier jedoch eher seltener.

Sind Krampfadern gefährlich?

Zum einen stellen Krampfadern natürlich ein kosmetisches Problem dar, da sie einfach unschön aussehen. Das aber ist leider noch nicht alles. Völlig harmlos sind sie nämlich ebenfalls nicht. Immerhin können Krampfadern bis hin zu Venenentzündungen oder auch Thrombosen führen, weswegen man sie niemals auf die leichte Schulter nehmen sollte.

Wie kann man der Entstehung von Krampfadern am besten vorbeugen?
Zum Beispiel durch viel Bewegung. Es hilft schon das Vermeiden von längerem Stehen, zudem sollten Schwangere mit Neigung zu Krampfadern immer für reichlich Bewegung sorgen, wie Radfahren, Spazieren gehen, Walken, Wandern oder Schwimmen. Auch das Hochlegen der Beine ist wichtig, wenn z.B. bei der Arbeit längeres Sitzen angesagt ist.

Schon ein kleiner Hocker unter oder neben dem Schreibtisch ist für die Beine eine wahre Wohltat. Das Übereinanderschlagen der Beine sollte vermieden werden. Schlafen sollten werdende Mütter mit Venenproblemen auf der Seite und zwar bevorzugt links. Denn die untere Hohlvene liegt auf der rechten Körperseite und kann dann nicht abgedrückt werden.

Beim Schlafen sollten ebenfalls die Beine höher liegen, ggfs. hilft hierbei ein Seitenschläfer- oder auch ein Stillkissen. Außerdem sollte eine größere Gewichtszunahme unbedingt verhindert werden, da diese die Probleme der Venen nur noch verschlimmert.

Helfen Stützstrümpfe?

Falls wirklich akute Beschwerden auftreten und sich keine Besserung zeigt, sind möglicherweise Stützstrümpfe angesagt. Diese werden in der Apotheke oder im Sanitätshaus angepasst und dabei auch gleich gezeigt, wie man sie an- und auszieht.

Zugegeben, sie sehen zwar nicht gerade toll aus, und das Tragen ist vor allem während der warmen Sommermonate sehr lästig, wenn aber Venenprobleme bestehen, sind sie meistens sehr hilfreich und unumgänglich. Werden diese Strümpfe bereits morgens im Liegen und noch vor dem Aufstehen angezogen, verhindern sie, dass später zu viel Blut in die Beine sackt.

 

Pflanzliche Mittel
Nach Rücksprache mit dem Arzt gibt es in der Apotheke auch diverse pflanzliche Mittel, die etwas Linderung bringen können.

Wann zum Arzt?

Venenprobleme sind nicht völlig harmlos. Sobald Fieber, Schmerzen oder ein erhöhter Herzschlag hinzukommen oder aber sich an den Krampfadern eine gerötete und schmerzende Stelle bildet, sollte schnellstens der Gang zum Arzt anstehen. Kommt Atemnot hinzu, ist der Krankenwagen anzurufen. Lieber einmal zu oft als zu spät zum Arzt gehen!

Wann verschwinden die Krampfadern wieder?

Oftmals verschwinden diese nur wenige Monate nach der Entbindung wieder. Leider werden Krampfadern bei jedem Kind, was hinzukommt, eher schlimmer. Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich die Krampfadern operativ entfernen zu lassen.

Geburtsvorbereitung – was gehört dazu?

Braucht man denn überhaupt einen Geburtsvorbereitungskurs?

Oder ist das eher unnütz – das Baby kommt ja schließlich von alleine, und im Krankenhaus ist ja auch eine erfahrene Hebamme zugegen, die zeigen kann, wo es lang geht!?

Und soll der Mann die Schwangere begleiten oder sind Einzelkurse besser?

Ist ein klassischer Geburtsvorbereitungskurs eher zu empfehlen oder doch lieber ein Yoga-Kurs, Schwangerenschwimmen oder womöglich Bauchtanz?

Wann sollte der Kurs begonnen werden?

Fragen über Fragen. Im folgenden gehen wir darauf etwas näher ein.

 

Geburtsvorbereitungskurs – wirklich nötig?

Natürlich mag der eine oder andere argumentieren, dass früher die Babys auch ohne Kurs geboren worden sind. Das ist natürlich grundsätzlich richtig – auch heute würde eine Geburt selbstverständlich „funktionieren“, auch ohne dass die werdende Mutter vorher im Kurs gelernt hätte, wie genau sie sich dabei verhalten sollte.

Dennoch hat so ein Geburtsvorbereitungskurs durchaus seine Berechtigung. Immerhin ist es heute nun mal nicht mehr so wie früher, dass Frauen Wissen um die Geburt und um das Kinderkriegen von ihren Müttern oder Großmüttern weiter vermittelt bekämen. Viele fühlen sich mit dem Thema daher völlig überfordert und alleine gelassen.

Der Gedanke an die Geburt, die ja vermutlich ganz schön schmerzhaft werden wird, verängstigt viele Mütter. Was kommt da auf mich zu? Wird es schlimm werden? Werde ich Schmerzmittel brauchen? Wird alles gut gehen? Und genau aus dem Grunde ist es wichtig, einen solchen Kurs zu besuchen – um Ängste zu verhindern, um wichtiges Wissen zu bekommen und nicht zuletzt auch, um andere Schwangere und die künftige Hebamme kennen zulernen.

Klar ist das Kinderkriegen keine Krankheit aber es ist eben doch eine sehr aufregende Sache, und es hat sich gezeigt, dass gut aufgeklärte Mütter es deutlich einfacher haben bei der Geburt als jene, die gänzlich unvorbereitet in den Kreißsaal gehen. Wenn genügend Selbstbewusstsein vorhanden ist, wenn die Mutter weiß, was sie ungefähr in welcher Situation erwartet, geht sie mit ganz anderen Voraussetzungen in den Kreißsaal – klingt logisch, oder? Und selbst wenn die Geburt dann
möglicherweise doch ganz anders abläuft, als gedacht – sie fühlt sich gut darauf vorbereitet zu sein.

 

Was lernt man im Geburtsvorbereitungskurs

Frauen, bzw. Eltern lernen dort nicht nur den Ablauf einer Geburt kennen, es wird auch über eventuelle Komplikationen gesprochen; ein großer Schwerpunkt liegt darauf, Atemübungen zu machen, die den Schmerz lindern und die entspannen. Der Mann bekommt, sofern er dabei ist, gezeigt, wie und wo er die Gebärende massieren kann, wie er ihr Mut zusprechen kann und welche Signale er wie deuten kann.

Manchmal hilft schon alleine das Halten der Hand dabei, Kraft zu schöpfen oder ein sanfter Druck auf den Lendenbereich verschafft Erleichterung. Außerdem wird natürlich auch das Stillen angesprochen, die erste Zeit zuhause und ganz wichtig ist, dass die werdenden Mütter sich hier im Kurs gleich mit Gleichgesinnten austauschen können.

Oftmals werden hier sogar schon erste Kontakte geknüpft, so dass, sind die Bays erst mal geboren, gleich eine Freundin da ist, mit der man Freud und Leid teilen kann. Welcher Kurs ist nun besser: Geburtsvorbereitung, Yoga oder Schwimmen? Das kann man so natürlich nicht sagen. Bei der Geburtsvorbereitung geht es, wie der Name schon sagt, klassisch um alle Themen rund um die Geburt. Yoga hingegen hilft der Frau dabei zu entspannen und sollte daher, genauso wie auch Schwangerenschwimmen oder auch Bauchtanz, als sinnvolle Ergänzung angesehen werden.

Ob beim zweiten Kind nun aufs Neue ein Geburtsvorbereitungskurs sinnvoll ist oder nicht, das muss jede Mutter für sich selber entscheiden. Viele Frauen besuchen so einen Kurs auch beim zweiten Kind, Vieles geht schließlich vergessen und durch den Kurs hat sie die Chance, sich zumindest in dieser Zeit ganz dem
Ungeborenen zu widmen.

 

Soll der werdende Vater mitgehen?

Auch das ist Ansichtssache. Natürlich ist die Geburt ausschließlich Sache der Mutter – wenn der werdende Vater aber bei der Geburt dabei sein will, wäre es schon sehr hilfreich, er würde ebenfalls darauf vorbereitet werden, was konkret ihn da erwartet. Zum Beispiel, dass die Geschichte vom Vater, der in Ohnmacht fällt, doch eher die Ausnahme darstellt.

Auch für ihn gilt, dass er sich sicherer fühlen wird, wenn er weiß, worum es geht. Außerdem bekommt er gezeigt, mit welchen Massagegriffen er zu welchem Zeitpunkt der Gebärenden etwas Gutes tun kann. In manchen Kursen gehen die Väter jedes Mal mit, in anderen nur beispielsweise ein von zehn Mal – auch das ist eine gute Lösung.

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