Wie kann man den Zyklus regulieren?

 

Normalerweise, so steht es zumindest im Lehrbuch, ist der Zyklus der Frau genau 28 Tage lang. Aber was ist schon normal? Bei vielen Frauen hält sich der Zyklus nicht ans Lehrbuch und ist länger oder kurzer, manchmal aber auch ganz unregelmäßig. Das macht es den betreffenden Frauen schwierig bis unmöglich, eine Schwangerschaft zu planen, denn eine Bestimmung des Eisprungs wird dann ganz schön schwierig.

Wie bringt man den Zyklus am besten wieder ins Lot? Es kommt darauf an. Entscheidend dabei ist nämlich unter anderem, welche Zyklushälfte unregelmäßig ist – die erste oder die zweite.

 

Die Ursachen für einen unregelmäßigen Zyklus

Der Zyklus dauert bei Frauen im Durchschnitt 28 Tage. De facto sind es zwischen 23 und 35 Tagen, die der Zyklus andauert. Das ist von Frau zu Frau völlig unterschiedlich und kann sogar monatlich variieren. Unregelmäßig ist ein Zyklus aber erst dann, wenn er dauerhaft kürzer als 23 oder länger als 35 Tage ist oder wenn es immer mal wieder zu keinem Eisprung kommt. Wenn der Zyklus also nicht immer gleich ist, heißt es nicht, dass es sich um Zyklusstörungen handelt. Gewisse Schwankungen sind also völlig normal und im Rahmen.

Treten jedoch über einen längeren Zeitraum sehr lange oder sehr kurze Zyklen auf, muss von einer Unregelmäßigkeit ausgegangen werden, was ganz unterschiedliche Gründe haben kann. Dazu zähen zum Beispiel das Alter der Frau (Pubertät und Wechseljahre), Stress, die Ernährung, das Absetzen der Pille, Über- oder Untergewicht, Schwangerschaft, Stillzeit, aber auch Leistungssport.

Oder es handelt sich um krankheitsbedingte Ursachen, dies sind unter anderem Hormonelle Erkrankungen, Endometriose, das PCO Syndrom oder Entzündungen der Eierstöcke.

In jedem Fall ist es sinnvoll, bei Verdacht auf Zyklusstörungen den Frauenarzt aufzusuchen.

 

Die erste Zyklushälfte ist unregelmäßig

Falls es sich um die erste Zyklushälfte handelt, die unregelmäßig ist, dann kann Frauenmanteltee ausgesprochen hilfreich sein. Er sorgt dafür, dass das weibliche Becken besser durchblutet wird und unterstützt das Reifen der Eibläschen. Zudem hilft er dabei, dass sich die Gebärmutterschleimhaut besser aufbauen kann. Manche Hebammen empfehlen, Himbeerblättertee mit Frauenmanteltee zu mischen. Ein Frauentee mit diesen Inhaltsstoffen kann also gerade in der ersten Hälfte des Zyklus hilfreich sein.

 

Die zweite Zyklushälfte ist unregelmäßig

Wichtig ist die zweite Hälfte des Zyklus vor allem dann, wenn ein Kinderwunsch besteht. Denn wenn die Gelbkörperphase – das ist die Phase zwischen Eisprung und Blutung – nicht lange genug ist, hat das Ei, auch wenn es befruchtet ist, nicht ausreichend Zeit, sich einzunisten. Diese Phase muss mindestens 10 Tage lang sein, ansonsten wird es schwierig.

Hilfreich ist in dem Fall ein Frauentee, der Frauenmantel, Schafgarbe und/oder Mönchspfeffer enthält. Gerade letzterer unterstützt die Gelbkörperfunktion und senkt zudem den Prolaktinwert. Das kann dann sinnvoll sein, wenn die Frau sehr unter Stress oder Druck steht. Dies erschwert das Eintreten einer Schwangerschaft nämlich leider oftmals.

 

Frauentee zur Zyklusregulierung

Frauentees können also durchaus zur Stabilisierung des Zyklus getrunken werden. Allerdings sollte man bedenken, dass es sich bei diesen Kräutern um keine Wundermittel handelt. So muss zum Beispiel Mönchspfeffer über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, um überhaupt eine Wirkung zu zeigen. Es kann also ein wenig dauern, bis sich der Zyklus wider stabilisiert.

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